Gregor Gysi unterstützt Kampf um das Elbamare

In wenigen Wochen – nämlich im März 2025 – endet der Mietvertrag zwischen der Stadt Dresden und dem Eigentümer des Erlebnisbades »Elbamare« in Gorbitz. Seit vielen Monaten kämpft die Fraktion Die Linke im Stadtrat unermüdlich um den Erhalt des Erlebnisbades »Elbamare« in Dresden-Gorbitz. Fraktionsvorsitzender André Schollbach machte dazu immer wieder mit Anfragen Druck auf die Stadtverwaltung. Die Linke brachte zudem im vergangenen Jahr den Antrag »Für Naherholung, Lebensqualität und Gesundheit: Erlebnisbad Elbamare erhalten« im Stadtrat ein. Die Fraktion schlug darin vor, eine Variantenprüfung zum langfristigen Erhalt dieses Bades vorzunehmen und konnte für diesen Antrag nach langen Verhandlungen eine Mehrheit erreichen.

Wichtige Weichenstellung im Stadtrat, aber noch nichts in trockenen Tüchern
In der vergangenen Woche stellte Die Linke schließlich einen Eilantrag im Stadtrat und beantragte: »Der Oberbürgermeister wird beauftragt, dem Stadtrat unverzüglich eine Beschlussvorlage zum Erwerb des Erlebnisbades Elbamare vorzulegen.« Der Stadtrat stimmte diesem Antrag zu. Damit wurde eine wichtige Weichenstellung vorgenommen, aber noch ist nichts in trockenen Tüchern. So lehnte der Stadtrat kürzlich überraschend eine Beschlussvorlage des Oberbürgermeisters zur Sanierung der Robotron-Kantine ab.

Prominente Unterstützung im Kampf um Erhalt des »Elbamare«
Deshalb bleibt die Fraktion Die Linke am Ball und lässt im Kampf um den Erhalt des Erlebnisbades »Elbamare« nichts unversucht. Nun ist es gelungen, prominente Unterstützung zu gewinnen. Linken-Ikone Gregor Gysi unterstützt die Stadträtinnen und Stadträte in ihrem Kampf um den Erhalt des »Elbamare«.

Der Bundestagsabgeordnete Dr. Gregor Gysi erklärt: »Für Aufrüstung werden über Nacht 100 Milliarden bereitgestellt und in Dresden soll kein Geld für ein Schwimmbad da sein. Das kann man doch niemandem mehr erklären. Es ist gut, dass die Linke-Stadtratsfraktion hier in Dresden so erfolgreich Druck macht für den Erhalt des Bades. Für uns gilt generell: die Kommunen müssen finanziell besser ausgestattet werden, um ihre Aufgaben vor Ort erfüllen zu können – ob bei Krankenhäusern, beim Nahverkehr, in der Jugendhilfe, bei Kunst und Kultur, bei der Betreibung von Schwimmbädern – und übrigens auch bei der Instandhaltung von Straßen und Brücken.«

Linken-Fraktionsvorsitzender André Schollbach erklärt: »Wir lassen nichts unversucht und ziehen alle Register, um das »Elbamare« zu erhalten. Uns liegt die Zukunft des Bades richtig am Herzen. Deshalb haben wir überlegt, was wir noch tun können, um Druck zu machen. Wir wollen erreichen, dass das »Elbamare« in städtischer Hand fortgeführt wird. Das Bad leistet einen wichtigen Beitrag für die Freizeitgestaltung, Naherholung und die Gesundheitsvorsorge vieler Dresdnerinnen und Dresdner.«