Massive Kritik großer Vereine an der Haushaltssperre!
Am Erlass der Haushaltssperre durch den Oberbürgerbürgermeister Anfang Juni hatte es von Beginn an Kritik gegeben. Nun zeigen sich teils gravierende Konsequenzen etwa bei den Sportvereinen. Selbst der für den Sport zuständige Bürgermeister Jan Donhauser beschreibt die Sperre in der Presse als komplizierte Herausforderung und bittet daher „um Verständnis“ für die Einschnitte.
Doch mit diesem Verständnis scheint es jetzt vorbei zu sein: Mit dem Stadtsportbund Dresden e.V. und dem Stadtjugendring Dresden e.V. haben sich in den vergangenen Tagen zwei große zivilgesellschaftliche Organisationen zu Wort gemeldet, die den Umgang der Stadt mit den von ihnen vertretenen Vereinen und Verbänden kritisieren (siehe Pressemitteilungen am Ende des Artikels).
DIE LINKE im Dresdner Stadtrat schließt sich dieser Kritik an und fordert den Oberbürgermeister auf, den Weg frei zu machen und die Haushaltssperre für Vereine und Verbände aufzuheben.
Dazu Tilo Kießling: “Als ob nicht schon genug Frust im Lande herrscht, werden nun den noch gut funktionierenden Vereinen und Verbänden in der Stadt Steine in den Weg gelegt. Insbesondere Kinder und Jugendliche, die die Haushaltsprobleme nicht verursacht haben, müssen unter der Sperre nun leiden. Das muss aufhören!”
Pressemitteilung-Stadtsportbund fordert Aufhebung HaushaltssperrePDF-Datei (541,01 KB)
Stadtjugendring Dresden Haushaltssperre-aufhebenPDF-Datei (47,69 KB)