Finanzielle Hilfe für den Start in den neuen Lebensabschnitt
Die Einrichtung für die erste Wohnung, der erste eigene Internetvertrag, Bücher für die Ausbildung oder auch nur neue Patronen für den Drucker häufig fehlt jungen Menschen am Anfang der Ausbildung das Geld dafür. Daher beantragt die Fraktion DIE LINKE. im Dresdner Stadtrat eine Starthilfe für Studierende, Auszubildende und Freiwilligendienstleistende in Dresden ab dem 01. Januar 2023. Die Starthilfe ist eine Einmalzahlung von 150 Euro. Die Voraussetzung für die genannten Gruppen ist lediglich der Nachweis über den Start einer Ausbildung und den Hauptwohnsitz Dresden.
LINKE-Stadtrat Leo Lentz erklärt: Junge Menschen, die eine Ausbildung oder Studium in Dresden beginnen, sollen das möglichst sorgenfrei tun und wir wollen ihnen dabei etwas helfen. Das heißt ganz konkret: Mehr Knete in der Tasche. Finanzielle Mittel, die helfen, um in das eigene Leben zu starten. Es kann nicht sein, dass die jungen Menschen dafür massiv in Vorleistung gehen müssen. Gerade zu Beginn einer Ausbildung sollten sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können und das sind nicht die Gedanken darüber, wie die nächsten Bücher gezahlt werden können. Die Starthilfe wäre eine unkomplizierte finanzielle Unterstützung.
Paul Senf, jugendpolitischer Sprecher der LINKEN Dresden, ergänzt: Viele staatliche Finanzierungsmöglichkeiten, wie das BAföG oder Wohngeld, haben enorme bürokratische Hürden. Häufig vergehen daher mehrere Monate, bis die Antragstellenden das erste Geld auf ihrem Konto haben. Die bestehenden Finanzierungshilfen sind häufig mit Stigmatisierung verbunden. Aufgrund der einfachen Antragstellung ist diese bei der Starthilfe ausgeschlossen. Die überwiegend jungen Menschen haben diese unkomplizierte finanzielle Hilfe zum Start in den neuen Lebensabschnitt dringend nötig!
A0356_22 Starthilfe für Studierende, Auszubildende und FreiwilligendienstleistendePDF-Datei (556,59 KB)