Rettungsplan für das Italienische Dörfchen
Das italienische Dörfchen ein so benannt, weil italienische Gastarbeiter vor 250 Jahren die Hofkirche mit erbauten. Heutzutage ist es ein Touristenmagnet mit seinem Restaurant.
Es gibt nur ein Problem: 1992 wurden extrem hohe Erbbau-Zinsen vereinbart, welche der aktuelle Eigentümer kaum noch zahlen kann. Auch der Wirt leidet unter der Pandemie und der immer noch bestehenden Augustusbrücken-Baustelle direkt vor dem Restaurant. Gestern wurde in einer Ausschusssitzung einem Rettungsplan zugestimmt, welcher das Erbbaurecht ändert und die Pacht enorm senkt.
LINKE-Stadtrat Tilo Wirtz, Mitglied im Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Liegenschaften, erklärt dazu:
»Eine angemessene Pacht gilt es abzuwägen mit der Gefahr der Insolvenz des Pächters, der Schließung der Gastronomie und dem Heimfall der Immobilie an die Stadt, was die Entschädigung des Pächters für die Sanierung des Objektes zur Folge hätte. Dann müsste ein neuer Pächter gesucht und eine neue Pacht ausgehandelt werden. In der Abwägung gilt, dass man die Kuh, die man melken will, nicht schlachten darf.«