Einbruch bei Gewerbesteuer in Dresden
Anfragen ergeben: Einnahmen aus Gewerbesteuer in Dresden um mehr als 38 Mio. Euro eingebrochen
Im vergangenen Jahr sind die Einnahmen der Landeshauptstadt Dresden aus der Erhebung der Gewerbesteuer deutlich eingebrochen. Dies haben mehrere Anfragen des LINKE-Fraktionsvorsitzenden André Schollbach an Oberbürgermeister Hilbert (FDP) ergeben.
So betrugen die Steuereinnahmen aus der Erhebung der Gewerbesteuer im Jahr 2020 lediglich 259,56 Mio. Euro, während im Jahr 2019 noch Einnahmen in Höhe von 298,10 Mio. Euro und 2018 sogar Einnahmen in Höhe von 305,36 Mio. Euro erzielt worden waren. Damit brachen die Einnahmen im vergangenen Jahr 2020 gegenüber dem Jahr 2019 um mehr als 38 Mio. Euro ein.
Die Einnahmen aus der Erhebung der Gewerbesteuer verteilen sich wie folgt auf die verschiedenen Quartale:
2019 / Quartal 1: 82,53 Mio. Euro
2019 / Quartal 2: 75,05 Mio. Euro
2019 / Quartal 3: 62,55 Mio. Euro
2019 / Quartal 4: 78,10 Mio. Euro
2020 / Quartal 1: 67,93 Mio. Euro
2020 / Quartal 2: 63,14 Mio. Euro
2020 / Quartal 3: 69,97 Mio. Euro
2020 / Quartal 4: 58,52 Mio. Euro
Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende André Schollbach: „Diese Zahlen verdeutlichen eine negative Entwicklung der wirtschaftlichen Lage. Die langen Schließungen infolge der Corona-Pandemie führen erkennbar zu nicht nur unerheblichen wirtschaftlichen Konsequenzen. Das Versagen der CDU-geführten Bundesregierung bei der rechtzeitigen Beschaffung von Impfstoff und das Fehlen einer klaren Strategie zur Eindämmung der Corona-Pandemie haben einen erheblichen volkswirtschaftlichen Schaden angerichtet. Die Regierung ist bislang nicht in der Lage, einen überzeugenden Weg aus der Krise zu weisen. Der Umgang mit der Pandemie gleicht nun bereits seit mehreren Monaten eher einer Echternacher Springprozession.“
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