Statement zum Weltfrauentag
Heute, am 8. März, ist internationaler Frauentag.
Dazu erklärt LINKEN-Stadträtin Pia Barkow, Mitglied im Ausschuss für Soziales und Wohnen:
Der diesjährige Frauentag findet erstmals im Corona-Lockdown statt und wird vielen Frauen ganz besonders deutlich vor Augen führen, warum wir noch immer und gerade jetzt für die Gleichberechtigung der Geschlechter kämpfen müssen. In Familien mit Kindern sind durch geschlossene Kitas und Schulen Kinder zu Hause zu betreuen, zu versorgen und zu beschulen oftmals neben dem eigenen Job im Homeoffice. Studien zeigen, dass diese zusätzliche Arbeit in erster Linie von Frauen gestemmt wird. Ebenso sind pflegende Angehörige ebenfalls in erster Linie Frauen durch z.B. geschlossene Tagespflegeeinrichtungen in ihrer Erwerbstätigkeit deutlich eingeschränkt.
Auf der anderen Seite ist die Arbeitsbelastung in der Krise gerade in frauendominierten systemrelevante Berufen besonders hoch, beispielsweise im Bereich der Pflege, Gesundheit oder Bildung eine bessere Entlohnung dieser Tätigkeiten hingegen wird nicht realisiert.
Wir als LINKE kämpfen für eine Gesellschaft, in der Frauen* und Männer* unbezahlte Haus- und Sorgearbeit gerecht aufteilen und eine faire Entlohnung für wichtige und anspruchsvolle Arbeit.