Bräustübel in Loschwitz wird wiedereröffnet
Am 29. Mai 2020 beschäftigte sich der Petitionsausschuss in erster Lesung mit einer Petition zur Erhaltung des Bräustübels für eine kulturelle Nutzung. Etwa zeitgleich musste die 1001 Nacht Märchen GmbH aus der Yenidze ausziehen und stand vor dem Aus. Es entstand die Idee, den fast 100 Mitwirkenden der Märchen GmbH im Bräustübel eine neue Heimat zu geben. Gemeinsam wurde im Petitionsausschuss beraten und durch die Ämter für Kultur und Liegenschaften geprüft, welche Maßnahmen ergriffen werden müssten, um das Bräustübel so zu sanieren, dass eine kulturelle Nutzung möglich ist.
Ab dem 1. Mai werden in diesem Gebäude sowohl ein kleines Café als auch das Theater für die 1001 Nacht Märchen GmbH zu finden sein.
Dazu erklärt Stadträtin Anja Apel (DIE LINKE), Mitglied in den Ausschüssen für Kultur und Petitionen
Hier zeigte sich erneut, dass es den Politikerinnen und Politikern im Petitionsausschuss gelingen kann, gemeinsam Lösungen zu finden. Der vorangegangenen Petition konnte bereits am 1.7.2020 zum Teil abgeholfen werden. Dass sie jetzt vollständig erfüllt wurde, freut uns sehr. Es bestärkt uns in unserer Arbeitsweise: sich die Zeit zu nehmen, Petitionen gründlich zu prüfen, sowohl Petentinnen und Petenten als auch Expertinnen und Experten anzuhören und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.
Dazu erklärt Hans-Jürgen Burkhardt (DIE LINKE), Stadtbezirksbeirat in Loschwitz
Ich freue mich sehr über die Wiedereröffnung des Bräustübels. Wir haben im Stadtbezirksbeirat in Loschwitz ebenfalls Druck gemacht, dass das Gebäude nicht dem Verfall preisgegeben wurde. Die Hartnäckigkeit hat sich bezahlt gemacht.