Antragsinitiative zur Umsetzung qualitativer Nachbesserungen für die Ersatzflächen im Kleingartenpark Strehlen

Die Fraktion DIE LINKE. im Dresdner Stadtrat hat heute einen Antrag zur Umsetzung qualitativer Nachbesserungen für die Ersatzflächen im Kleingartenpark Strehlen eingereicht (siehe Anhang). Mit diesem sollen bei Umsiedlungen von Kleingartenanlagen auf den ausgewiesenen Ersatzflächen Planungsmängel hinsichtlich Stromkästen und zu niedrigen Wasserhähnen künftig nachgebessert und bei weiteren Flächen im Vorfeld vermieden werden können. Zudem soll geprüft werden, wie das von der Stadtverwaltung bereits in Auftrag gegebene Eidechsenhabitat und weitere geplante Grünflächen, wie beispielsweise die Streuobstwiese, multifunktional umgestaltet und in die zukünftigen Vereinsflächen integriert werden können.

Dazu Stadträtin Katharina Hanser (DIE LINKE), Mitglied im Kleingartenbeirat: Mit dem geplanten Kleingartenpark Strehlen kann ein tolles Projekt für die Gartenvereine und unsere Stadt entstehen. Es bedarf dabei einer gemeinsame Erarbeitung einvernehmlicher Lösungen im Sinne der Betroffenen, wie dem Kleingartenverein Friedland e.V. Diesen Weg möchten wir mit dem eingereichten Antrag gehen, damit in Zukunft alle vom Kleingartenpark Strehlen profitieren können.

Es ergänzt Grit Seifert, Vorsitzende vom Kleingartenverein Friedland e.V.: “Wenn sich der Abriss unserer Kleingartenanlage wahrlich nicht vermeiden lässt, möchte ich auf der Ersatzfläche eine gut strukturierte, sozusagen anwenderfreundliche, neue Anlage für die künftigen Nutzerinnen und Nutzer, auf der sich Gärtnerinnen und Gärtner sowie Besucherinnen und  Besucher wohlfühlen. Ein großer Rundweg durch die Anlage bietet sich dafür viel besser an als viele Stichwege zu hintergelegten Gärten. Und alles natürlich umweltfreundlich: Eidechsen, Vögel, Insekten, Igel und Co. sollen sich genauso heimisch fühlen und dennoch soll Gartenland überwiegen, da Gartenland gleichzeitig auch Eidechsen- und Insektenland ist.”